Der Neubau weicht um einige Meter von der nördlich verlaufenden Riedbergallee zurück und schafft so einen Vorplatz, der das Pendant des diagonal gegenüberliegenden Riedbergplatzes bildet. Gemeinsam mit dem Otto-Stern-Zentrum formuliert er das Entrée in den südlichen Teil des Campus Riedberg. Das Haus wurde als höhengestaffelter Block mit vier Innenhöfen entwickelt, dessen schiefwinklige Ränder die angrenzenden Straßen- und Platzfluchten begleiten. Die vier Quadranten des Hauses sind zwischen 2 und 5 Geschossen hoch, wobei der höchste Bauteil die adressbildende Platzsituation an der Nordwestecke markiert. Seiner volumetrischen Scharfkantigkeit entsprechend, wird der Neubau mit großformatigen Stahlplatten bekleidet, deren Präzision und Serialität die streng getaktete Fassade des Hauses kennzeichnen. Die verzinkte Oberfläche zeigt eine abwechslungsreiche Textur, die zwischen Glanz und Mattigkeit changiert und deren Erscheinung abhängig von Sonnenstand und Jahreszeit variiert.