Sorbisches Wissensforum

Bautzen, 2023 / 2. Preis

Der Neubau des Sorbischen Museums führt die Blockrandbebauung des östlichen Nachbargebäudes am Lauengraben fort, rückt jedoch von der westlichen Grundstücksgrenze um einige Meter zurück. Dadurch ergibt sich ein markanter Gebäudekopf, der die Zugangssituation zum Museum und gleichzeitig den Auftakt der nach Süden verlaufenden Passage formuliert. Durch die gewählte baukörperliche Disposition entsteht ein kontextueller Solitär, dessen städtebauliche Präsenz unabhängig von der noch unklaren baulichen Entwicklung auf dem westlich angrenzenden Grundstück funktioniert. Der Neubau wird unter Berücksichtigung der notwendigen Abstandsflächen als klar gegliedertes Passstück in das Baufeld eingefügt und begleitet die von Norden nach Süden durchlaufende Fußgängerpassage.

Daten

Wettbewerb 2023
2. Platz