Unverzichtbare Grundlage für die Revitalisierung der Hugenottenhalle sind deren städtebauliche Arrondierung, sowie die Stärkung ihrer stadträumlichen Präsenz zur adressbildenden Frankfurter Straße. Zu diesem Zweck wird die notwendige Erweiterung der Halle schwerpunktmäßig auf der Westseite und als Aufstockung des Bestandes vorgeschlagen, so dass ihr runderneuertes Gesicht näher an diese wichtige Stadtachse heranrückt. Ein schlanker Gebäudeflügel am nördlichen Rand des Vorplatzes rahmt gemeinsam mit dem derzeitigen Bibliotheksbaukörper das künftige Entrée. Die hier erdgeschossig verortete Gastronomie orientiert sich nach Süden und sorgt für eine Belebung des Platzes. Die eher heterogene nördlich angrenzende Nachbarbebauung spielt für die Platzbildung künftig keine Rolle mehr und erlangt so mehr Privatheit. Der flexibel nutzbare Tagungsbereich wird im Erdgeschoss der derzeitigen Bibliothek untergebracht. Durch die erdgeschossige Lage und einen separaten Zugang von Süden ist dessen autarke Nutzung gewährleistet. Der Hauptbaukörper wird um eine Achse nach Westen hin erweitert, um Raum für eine angemessen großzügige Foyersituation schaffen zu können und die stadträumliche Sichtbarkeit der Hugenottenhalle zu stärken.