Städtebauliches Ziel ist es, mit dem Neubau der Investitionsbank des Landes Brandenburg ein Haus zu schaffen, das die Institution angemessen und eigenständig im Stadtraum repräsentiert und dabei in seiner Erscheinung nicht als Resultat der bauordnungsrechtlichen Prämissen wahrgenommen wird. Das Volumen entwickelt sich um drei gegeneinander versetzt angeordnete Innenhöfe, die sich von der Babelsberger Straße in den angrenzenden Landschaftsraum hinein abtreppen. Durch die räumliche Staffelung der Bauteile bleiben die wesentlichen Sichtachsen frei, gleichzeitig verzahnt sich das Gebäude mit den Freiflächen entlang Nuthe und Havel. Der Großteil der Büros profitiert von einem reizvollen Ausblick über den Nuthepark hinweg zum Stadtzentrum Potsdams. Das mit 6 Geschossen höchste Bauteil des Ensembles besetzt die wichtige stadträumliche Kante an der Babelsberger Straße und definiert deren westlichen Abschluss mit einem kräftigen Akzent. Gegenüber dem Bahnhofsausgang wird ein großzügiger identitätsstiftender Vorplatz formuliert, von dem aus die ILB erschlossen wird.