Deutsche Botschaft Georgien

Tiflis, 2014 / Anerkennung

Thema des Projektes ist die Wechselwirkung von Topographie und Gebäude. Als Reminiszenz an den früher am Ort betriebenen Weinbau, der auch heute noch große Bedeutung in Georgien hat, wird das Grundstück mit Natursteinmauern terrassiert und so für die deutsche Botschaft nutzbar gemacht. Die Kanzlei mit Visastelle schmiegt sich als Innenhoftypus in den Hang, die beiden Geschosse sind zueinander versetzt und verschwinden so als eigenständige Baumasse fast vollständig. Gekrönt wird die Anlage vom Baukörper der Residenz, der das Fassadenthema der Hanggeschosse aufnimmt, aber zu einer eigenen skulpturalen Präsenz erweitert. Heimischer Basalt, aufgehellter Beton in Fertigteilen und Glaselemente bilden den Materialkanon der Außenfassaden. Aus den Terrassierungen, die aus bruchrauem Basalt gebildet werden, werden die präzise geschnittenen Inlets der Gebäude herausgeschnitten, deren Präzision sich im fein gefügten Betonfertigteilraster widerspiegelt.

Daten

Wettbewerb 2014
Anerkennung