Der Schulbau schirmt den Campus von der vielbefahrenen Straße am Kräherwald ab und umschließt einen großzügigen grünen Freiraum, der als lärmgeschützter Pausenhof dient. Er ist in Grund- und Aufriss gestaffelt und folgt so dem Schwung der Straße und der vorhandenen Topographie. Der Neubau ordnet sich dem denkmalgeschützten Altbau in der Stadtsilhouette unter und stellt ihn frei. Für die behinderten Schüler wird eine barrierefreie Freiraumverknüpfung entlang der Hangkante geschaffen. Das Haus erhält eine Fassade aus sandgestrahltem Weißbeton. Die bündig eingelassenen Fenster aus hellrot eloxiertem Aluminium greifen die Farbigkeit der umliegenden Bestandsgebäude subtil auf und überführen diese in eine zeitgemäße Architektursprache.