Ein rechteckiger Baukörper besetzt die Ecke des Baufeldes und orientiert sich zum Platz an der Schöfferstraße. Haupteingang und Foyer bilden den Auftakt zu einem funktional hybriden Gebäude. An das Foyer lagert sich die Mensa an, deren Speisesaal zum Campus blickt. So entsteht, zwischen Hochhaus, Atrium und Studierendenhaus ein attraktiver Freiraum. Individuelle Belegungen der Geschossgrundrisse, unterschiedliche Schichttiefen und ein bewusster Umgang mit offenen und begrenzten Räumen ermöglichen angenehme Raumproportionen, optimale Belichtung und ein gutes Verhältnis von Raumgröße zu Verkehrsfläche für alle. Die Fassade ist als hochwärmegedämmte, zweischalige Ortbetonkonstruktion aus Recyclingbeton vorgesehen, die hell eingefärbt und an der Oberfläche gespitzt wird. Diese verbindet den Anspruch an eine nachhaltige Materialwahl mit angenehmer haptischer Erscheinung. Es entsteht ein spannungsvoller Kontrast zwischen bearbeitetem Beton und scharf geschnittenen Fassadenelementen. Größe und Proportion der Öffnungen spiegeln die inneren Funktionen nach Außen und verleihen dem Gebäude ein eigenständig innovatives Gesicht.